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29. September 2015#

FOTOGRAFIE – Rahel Krabichler

Krabichler

Die Bilder der Berner Fotografin Rahel Krabichler erzählen mir automatisch Geschichten – sie lösen bei mir genau die Faszination aus, die sich aus der Summe von Ästhetik und Momentum ergeben, und in einem nicht zu erfassenden Geheimnis resultieren. Das Interview mit Rahel auf kwerfeldein.de nehme ich gerne zum Anlass ihr wunderbares Werk über diesen Kanal weiterzutragen… enjoy!

 

18. März 2015#

DIRECTOR – Béla Tarr

Bela-Tarr

Würde ich heute vor der Wahl stehen, welche Filmschule ich besuchen möchte, würde ich mich sofort an der «film.factory®» in Sarajewo bewerben. Die Akademie wurde von Regisseur Béla Tarr persönlich ins Leben gerufen. Der grosse Meister des Schwarz-Weiss-Films beschloss 2011 seinen letzten Film «The Turin Horse» zu drehen und fortan nur noch zu unterrichten. Dieser Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm «I used to be a filmmaker» zeigt Tarrs Arbeitsweise, während den Dreharbeiten zu seinem letzten Werk, auf eindrückliche Art auf.

8. Januar 2015#

FILM SCORE – The Composer’s Roundtable

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Marco Beltrami (The Homesman), Danny Elfman (Big Eyes), John Powell (How to Train Your Dragon 2), Trent Reznor (Gone Girl) und Hans Zimmer (Interstellar) tauschen ihre Erfahrungen aus. Sie sprechen über Zeitdruck, Prokrastination, den Arbeitsprozess allgemein und natürlich, über Musik. Enjoy «The Hollywood Reporter Roundtable»!

17. Dezember 2014#

DIRECTOR – Peter Greenaway

Peter_Greenaway

Regisseur Peter Greenaway geht die Dinge anders an: Seine Filme sind bis ins kleinste Detail inszeniert und verströmen, wohl gerade deshalb, eine geheimnisvolle Magie. Er verweigert rational nachvollziehbare Geschichten, setzt auf Kraft und Schönheit der Bilder und denkt in grösseren Strukturen, wie z.B. der Zahlenreihe der Kabbala – er erschafft ein Gesamtkunstwerk.

Greenaways künstlerischer Anspruch ist die Sprache des Films. Durch lange Totaleinstellungen auf minuziös durchgestaltete, statische Arrangements von Dekorationen und Schauspielern, lädt er den Zuschauer zu hoher Aufmerksamkeit und zum genauen Hinsehen ein. Seine Bildgestaltung erinnert an die Werke grosser Maler, wie Caravaggio, Velasquez, Rubens oder Rembrandt.

Dies kommt nicht von ungefähr. Im Alter von 12 Jahren beschloss er Maler zu werden und ging dazu ans Walthamstow College of Art. Greenaway spezialisierte sich auf Staffelei, Wandmalerei, Malerei und Zeichenkunst. Er war überzeugt, dass Malerei beim Betrachter das gleiche Empfinden auslösen könnte wie die Werke der Poesie und der Literatur.

Wer in Greenaways Denkweise eintauchen und sich inspirieren lassen möchte, sollte sich unbedingt die beiden Beiträge «Nine Classic Paintings Revisited» und «Cinema Is Dead, Long Live Cinema» der Universität Berkeley anschauen.

 

 

 

2. Dezember 2014#

MISE-EN-SCENE – Scorsese’s Art of Silence

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Martin Scorsese legt als Filmemacher extrem grossen Wert auf die Tonspur – nicht umsonst hat er in diesem Bezug des Öfteren mit Walter Murch zusammen gearbeitet. Auch ist er dafür berühmt, zu jeder Szene den treffenden Soundtrack zu finden und hat den Einbezug bereits bestehender «Songs» perfektioniert. Dieser Beitrag befasst sich mit einer weiteren Gabe: Die Kraft der Stille gekonnt einzusetzen. Viel Spass!

30. Juli 2014#

DOP – Roger Deakins

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Roger Deakins wird oft als «lebende Legende der Cinematographie» bezeichnet. Mit «Fargo» begann eine enge Zusammenarbeit mit den Gebrüdern Coen, die sich bis heute mit nur kleinen Unterbrüchen erfolgreich fortgesetzt hat. Deakins, der ursprünglich Grafikdesign studierte, erzeugt  mit seiner Kamera wahre Gemälde. Wer sich die Bilder zum Film «The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford» vor Augen führt, erkennt schnell, welche Kraft und Poesie Deakins in das Gesamtwerk einbringt. Seine präzise Arbeit und sein unglaubliches Geschick im Spiel mit Licht und Schatten machen ihn zu einem der grössten Meister seiner Zeit. Wer gerne mehr über seine Arbeitsweise erfahren möchte findet hier «25 Ratschläge von Roger Deakins». Zudem gibt es hier  ein Interview mit Deakins zum Thema «The Choice of Lens» und da einen längeren DOK-Beitrag, der interessante Details zu seiner Arbeitsphilosophie preisgibt. Enjoy!

Anmerkung 03.08.14: Schaut euch «Prisoners» an!

26. Mai 2014#

MISE-EN-SCENE – Hitchcock Techniques

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In einem aufschlussreichen 3-Teiler, veranschaulicht Jeffrey Michael Bays die Techniken des «The Master of Suspense» –  Grossartig erklärt und spannend erzählt! Wer noch mehr über Alfred Hitchcocks «Mise-en-scène» erfahren möchte sollte hier unbedingt vorbeischauen…

14. Mai 2014#

WORK IN PROGRESS – Die Hintercherbande

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Am 29.5.2014 findet im Rahmen des «Wier Seisler Aabe» ein Q&A mit Nik Talman und mir zum gemeinsamen Spielfilmprojekt «Hintercherbande» im Gasthof St. Martin in Tafers statt.

25. Dezember 2013#

FOTOGRAFIE – Orlando Brito

In einer Bibliothek, hier auf Florianòpolis BR, bin ich auf den wunderschönen schwarzweiss Bildband «Corpo e Alma» von Orlando Brito gestossen. Leider ist der Bildband nicht so einfach zu bestellen, hier deshalb der hilfreiche ISBN:9788599838013

 

21. November 2013#

MAKING OF – «A Space Odyssey 2001»

Hier ein kurzer Einblick in die Dreharbeiten zu einem Meilenstein der Filmgeschichte. Typisch für Stanley Kubrick war die präzise, ja gerade zu pedantische Arbeitsweise bei der Recherche und der filmischen Umsetzung. Nichts hat der Meister dem Zufall überlassen. So erstaunt es nicht, dass selbst Fachleute der NASA ihr Wissen zum Gelingen von «A Space Odyssey 2001» beisteuerten“.